«Fluoride allein reichen bei schmerzempfindlichen Zähnen nicht aus, weil Zahnschmelz und Dentin anatomisch und funktionell vollkommen verschieden sind», erklärt Dr. Thomas Nahde von der Sensodyne®-Forschung, «Dentin besteht – anders als der Zahnschmelz – nur zu 47 Volumenprozent aus Mineralien. Eine Remineralisierung allein kann die Funktionalität von Dentin nicht wiederherstellen.» Fluorid stärkt zwar den Zahnschmelz und schützt das weiche Dentin vor Karies (daher ist auch in der Sensodyne® Rapid-Formulierung Fluorid enthalten), es verhindert aber nicht die Schmerzentstehung durch offene Dentinkanälchen.
Etwa ein Drittel der Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren leiden an überempfindlichen Zähnen.
Am häufigsten tritt dieses Problem im Alter zwischen 36 und 64 Jahren auf, wie eine Veröffentlichung aus Kanada belegt.(2) Vor allem Parodontalerkrankungen und falsche Putzgewohnheiten können freiliegende Zahnhälse und damit schmerzempfindliche Zähne begünstigen. Grund sind die nicht mehr durch das Zahnfleisch geschützten freiliegenden Dentinkanälchen. Sie leiten den äusserlichen Reiz an den Zahnnerv weiter – der Schmerz entsteht.
————————
- Mason et al. J Clin Dent 2010; 21 (Spec Issue): 42–48.
- Canadian Advisory Board on Dentin Hypersensitivity. Consensus-Based Recommendations for the Diagnosis and Management of Dentin Hypersensitivity.
GlaxoSmithKline AG
www.dental-expert.ch