Gefürchtete freie Radikale

Chemisch gesehen, ist ein freies Radikal ein Molekülfragment, das ein hochreaktives Sauerstoffatom enthält. Die freien Radikale schädigen unseren Organismus ähnlich wie Rost die Metallteile eines Autos. Sie beschleunigen den Alterungsprozess, indem sie etwa Zellmembranen, die DNA und die RNA sowie Hautproteine verändern.

Am meisten freie Radikale entstehen zwar im Rahmen der Zellatmung, aber auch externe ­Faktoren spielen eine Rolle, zum Beispiel ein übermässiger Alkoholkonsum, Nahrungsmittel­zusätze, Pestizide, Rauchen, Stress, intensiver Sport, hohe Dosen an UV-Strahlung, Umweltverschmutzung usw.

Unser Körper ist jedoch in der Lage, freie Radikale zu neutralisieren, wenn wir ihm die richtigen Nährstoffe zur Verfügung stellen. Bei einer unausgewogenen Ernährung oder einer zu hohen Belastung des Körpers mit diesen Oxidantien sind hingegen Nahrungsergänzungen unbedingt zu empfehlen.

Zu den bekanntesten Antioxidantien gehören Carotinoide, die Vitamine C und E, die Spuren­elemente Selen und Zink usw. Hinzu kommen schwefelhaltige Aminosäuren, das Coenzym Q10 sowie OM24®, das erst kürzlich entdeckt wurde. Es besteht aus einer interessanten Mischung von Polyphenolen, Aminosäuren und Mineralstoffen.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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