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Garaus für die Laus!

Die Pausenplatzplage ist zurück, gierige Blutsauger haben sich in den Haarschöpfen der Schulkinder eingenistet: Läuse kommen und gehen im Jahresverlauf, Hochkonjunktur haben sie aber nach den Sommerferien. Sind die lästigen Parasiten nur unappetitlich oder auch gefährlich?

Die Laus ist nur ein winziges, blutsaugendes Insekt, dank seiner erstaunlichen Reproduktionsfähigkeit aber durchaus gefürchtet. Ein Weibchen kann im Leben bis zu 300 Eier legen, ein Männchen fast 20 Weibchen ständig befruchten. Ergebnis: Dutzende von Nissen, die in 17 Tagen zu fortpflanzungsfähigen Tieren heranwachsen, können intensives Jucken und in gewissen Fällen auch Hautinfektionen hervorrufen. Läuse mögen feuchte, warme Orte und nisten sich besonders gerne im Nacken oder hinter den Ohren ein.

Schlagkräftigeres Arsenal

Lange Jahre wurde gegen Läuse grobes Geschütz aufgefahren, meistens in Form von Insektiziden mit Pyrethroiden oder Malathion, die jedoch bei falscher oder häufiger Anwendung Resistenzen hervorrufen. Inzwischen bietet ein physikalisches Verfahren eine neue Lösung: Die heutigen Wirkstoffe verstopfen die Körperöffnungen der Laus und unterbinden so die Ausscheidungen des Tieres. Eine Behandlung reicht und beseitigt die Plagegeister zu 100 %. Achtung: Um einen erneuten Befall zu vermeiden, muss auch die Umgebung gereinigt werden (Mützen, Schals usw.), denn eine Laus überlebt ohne Nahrung 48 Stunden!

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