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Es ist Winter, denken Sie an Ihr Immunsystem!

Bereits 1970 machte der Amerikaner Linus Pauling, Gründer der Ernährungstherapie und Autor des Buchs «Vitamin C und der Schnupfen», das Vitamin in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass Vitamin C die Dauer und Intensität einer Erkältung erheblich verringern kann. Das antibakteriell und antiviral wirkende Vitamin stimuliert die Produktion der weissen Blutkörperchen (die Antikörper herstellen) und die Synthese von Interferon, welches das Eindringen von Viren in die Zellen erschwert.

Die stärkende Wirkung von Zink auf das Immunsystem beruht vor allem auf der Bedeutung des Spurenelements für einen gut funktionierenden Thymus. Diese Hormondrüse produziert die T-Lymphozyten, die ebenfalls Teil der körpereigenen Abwehrkräfte sind.

Ein Mangel an Vitamin C oder Zink führt zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit. Die beiden Nährstoffe haben auch gemeinsame «Feinde»: Stress, Rauchen, zu viel Alkohol, orale Verhütungsmittel, starkes Schwitzen usw. Der in unseren Breitengraden relativ häufig anzutreffende Zinkmangel kann zudem das Ergebnis einer ungenügenden Aufnahme über die Nahrung sein, da die zinkreichsten Quellen (Leber, Meeresfrüchte, Vollkornprodukte, getrocknetes Gemüse) nicht regelmässig auf jedem Speisezettel stehen.

Gemeinsamkeit macht stark!

Im Falle einer Infektion durch Viren oder Bakterien werden die besten Ergebnisse mit einer Kombination aus Vitamin C (vorzugsweise natürlichen Ursprungs) und Zink (am besten in Form von Glukonat, das sehr gut aufgenommen wird) erzielt. Besonders wirksam sind die Substanzen, wenn sie so rasch wie möglich und im Laufe des Tages wiederholt eingenommen werden. In vielen Fällen gehen die Symptome überraschend schnell zurück.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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