Lukla ist ein kleines Dorf mit 850 Einwohnern. Es liegt auf 2850 Metern Höhe im Solukhumbu-Tal. Hier kommen die Alpinisten vorbei, die den Mount Everest besteigen. Da keine Strassen hinführen, ist das Dorf nur sehr mühselig erreichbar (von der nächsten Strasse aus in 6 Tagesmärschen), besonders im Winter und während des Monsuns. Als einzige Alternative bietet sich eine nur 400 Meter lange, abschüssige Landepiste an, die im Buch Un hôpital dans la Vallée des Sherpas beschrieben ist: «. . . an einem Ende ein 1000 Meter tiefer Abgrund, am anderen die Bergflanke.»
2012 betreute das Spital Lukla 13 250 Patientinnen und Patienten!
Durch den Bau des Spitals Lukla wurde den abgelegenen Gemeinschaften in der Region Solu-khumbu der Zugang zu medizinischer Versorgung wesentlich erleichtert – ein riesiger sozialer Fortschritt. «Vor dem Bau des Spitals Lukla mussten die 10 000 Personen im Einzugsgebiet des Spitals bis zu fünf Tage reisen, wenn sie ein medizinisches Zentrum erreichen wollten», erklärt Nicole Niquille. «Heute können sie nach der halben Zeit medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Das macht deutlich, weshalb das Spital Lukla so willkommen war.»
Das Spital betreut heute Patientinnen und Patienten jeden Alters und mit allen möglichen Leiden. Es verfügt über einen Operationssaal, in dem regelmässig orthopädische Eingriffe und Augenoperationen stattfinden. Für die Betroffenen ist die Behandlung kostenlos: Der Einsatz der einheimischen oder ausländischen Chirurgen in Lukla wird mit speziellen Spenden aus der Schweiz finanziert.
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Bank Raiffeisen Vuadens/Sâles/St-Martin
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