Home Körper Gynäkologie Die Scheidenflora: ein empfindliches Milieu

Die Scheidenflora: ein empfindliches Milieu

Eine Scheideninfektion kann vielfältige Symptome nach sich ziehen. Zuerst tritt Juckreiz auf, oft begleitet von übel riechendem Weissfluss. In 60% der Fälle liegt eine bakterielle Infektion vor (bakterielle Vaginose), lediglich 40% sind auf einen Pilzbefall (Mykose) zurück zu führen.

Zu viel Hygiene stört das Gleichgewicht

Der Intimhygiene kommt bei der Vorbeugung von Scheideninfektionen eine entscheidende Bedeutung zu. Zwei Faktoren gilt es zu beachten: dass die Vagina ihr saures Milieu bewahrt (pH 4–4,5) und dass die Scheidenflora, die sich vorwiegend aus Milchsäurebakterien (Laktobazillen) zusammensetzt, nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Übertriebene oder mangelnde Hygiene sowie ungeeignete Produkte stören dieses heikle Gleichgewicht.

Zur Vorbeugung und Behandlung von Irritationen hat sich ein bioaktives Gel mit Aloe ­Barbadensis Miller bewährt. Es wirkt unangenehmem Geruch und Ausfluss entgegen, bringt rasch Linderung bei Reizungen und Trockenheitsgefühl im Intimbereich und stellt die physiologischen Funktionen von Haut und Schleimhaut wieder her. Weiter ­verhindert es die Besiedelung mit krankmachenden Bakterien und neutralisiert sie. Es optimiert den pH-Gehalt des Scheidenmilieus und fördert so das Wachstum der für die Erhaltung der Scheidenflora unerlässlichen Laktobazillen.

Zusätzlich kann eine wöchentliche Vaginalspülung – während der Menstruation bis zu drei – mit einem im Fachhandel erhältlichen ergonomischen Flacon vorgenommen werden.