Die Nasenschleimhaut: wertvoll, aber verletzlich

    Meine Nase läuft wie verrückt, wenn ich verschnupft bin. Zwischen zwei Erkältungen ist sie hingegen ganz trocken. Was kann ich tun?

    Die trockene Nasenschleimhautentzündung wird von ausgetrockneten Schleimhäuten, Krustenbildung und Atemproblemen begleitet. Die Gründe dafür sind zahlreich: übermassiges Heizen, Klimaanlagen, Luftverschmutzung, Rauchen, Menopause, Missbrauch von Nasentropfen usw. Ausgetrocknete Nasenschleimhäute sind geschwächt und werden schneller von einer Infektion heimgesucht, was wiederum die häufigen Erkältungen erklärt. Beim Schnupfen gilt das Gegenteil: Die Nase ist verstopft, die Schleimhaut schwillt infolge einer Erweiterung der Blutgefässe schnell an und produziert reichlich Sekret. Spülen Sie deshalb Ihre Nase mehrmals pro Tag mit physiologischer Kochsalzlösung (1 TL Kochsalz auf 500 ml Wasser) oder sterilisiertem Meerwasser, welches reich an befeuchtenden und kräftigenden Mineralstoffen ist – dies als tägliche Hygiene. Danach tragen Sie eine regenerierende Nasensalbe mit entzündungsshemmenden und schmierenden Eigenschaften auf (Dexpanthenol, Kampfer- oder Pfefferminzessenz usw.). Pflegen Sie die Nase auch von innen, indem Sie Vitamin A oder seine Vorstufe, das Karotin, einnehmen. Beide haben allgemein einen positiven Einfluss auf die Schleimhäute. Heilbuttleberöl, ein Multivitamin- oder Süsswasseralgenpräparat können schon genügen.