Dass uns der Schnupfen vor allem im Herbst und Winter plagt, liegt daran, dass wir uns häufig mit vielen anderen Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten, was die Verbreitung von Viren begünstigt, und dass unsere durch Kälte und Heizen ausgetrockneten Schleimhäute geschwächt sind.
Auf Prävention setzen
Bei der Prävention stehen zwei Massnahmen im Vordergrund: die Stimulation des Immunsystems und die Stärkung der Schleimhäute unserer Atemwege. Vitamin C, Zink, Echinacea oder eine homöopathische Mischung aus Kupfer, Gold und Silber – um nur einige zu nennen – erhöhen die Abwehrkraft des Körpers. Regelmässiges Spülen der Nasengänge mit Salzlösungen sowie eine ausreichende Zufuhr von Vitamin A beeinflussen die Schleimhäute günstig.
Wenn der Schnupfen trotzdem zuschlägt, gibt es kein Wundermittel dagegen. Was ist dann zu raten? Erstens: das Immunsystem weiter stärken und so unserem Körper helfen, den unerwünschten Gast loszuwerden. Zweitens: die Symptome lindern. Ätherische Öle wie Eukalyptus oder Thymian zum Einreiben, Baden oder Inhalieren wirken schleimlösend oder desinfizierend und gleichzeitig wohltuend.
Lokal wirksame Schnupfenmittel in Form von Tropfen, Sprays usw. sorgen ebenfalls für Linderung. Sie enthalten als Wirkstoffe Vasokonstriktoren, die ein Zusammenziehen der Blutgefässe und eine Abnahme der Schleimabsonderung bewirken und so die Schleimhäute abschwellen lassen und die Nase frei machen. Vorsicht aber vor zu häufigem Gebrauch! Bei einer Anwendung von mehr als einer Woche können diese Medikamente zu einer gewissen Gewöhnung führen und eine trockene Rhinitis auslösen, bei der sich in der Nase Krusten bilden und das Atmen Mühe bereitet.
Wenn den gefässverengenden Stoffen jedoch befeuchtende und wundheilende Substanzen wie Dexpanthenol oder Hyaluronsäure beigemischt werden, verringert sich die Gefahr, dass die Nasenschleimhaut beeinträchtigt wird.
