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Atherothrombose – wenn in den Arterien Unheil droht

«Warum habe ich bloss die Schmerzen in den Beinen beim Gehen ignoriert?», fragt sich heute Rosemarie M., 62 Jahre, «Vielleicht hätte ich den Hirnschlag verhindern können!» Rosemarie verspürte damals heftige Kopfschmerzen: «Ich ahnte nichts Gutes.» Ihr Mann reagierte aber sofort und bestellte den Notfallwagen – Rosemarie überlebte den Hirnschlag.

Beinschmerzen als Vorboten

Ein Hirnschlag oder ein Herzinfarkt haben immer dieselbe Ursache: Ein Blutgerinnsel auf einer aufgebrochenen Ablagerung verstopft die Arterie und somit den Blutfluss. Dieser Mechanismus, den die Mediziner Atherothrombose nennen, kündigt sich oft mit Schmerzen in den Beinen an. «Die Schmerzen kamen nach etwa 500 Metern Gehen, ich blieb einfach stehen – und dann verschwand alles wieder. Warum sollte ich da reagieren?», argumentiert Rosemarie. Heute weiss sie, dass genau diese Schmerzen erste Vorboten einer drohenden Gefahr sein können. Die ungenügende Durchblutung wegen der verengten Arterie löst möglicherweise die Wadenkrämpfe aus.  

Atherothrombose – und jetzt?

Rosemarie kann die Ablagerungen in den Arterien zwar nicht rückgängig machen, jedoch den weiteren Prozess aufhalten. Dank Medikamenten, die das Verklumpen der Blutplättchen verhindern, und viel Bewegung hat sie trotz des Hirnschlags gute Chancen: «Ich habe ein zweites Leben geschenkt bekommen!»
 

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