Kollagensynthese
Vitamin C spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Kollagen, das als Stützsubstanz die Zellen des Bindegewebes verbindet. Binde-gewebe ist Bestandteil von Knochen, Zähnen, Knorpeln, Bändern, Blutgefässwänden und Epidermis und verleiht diesen Widerstandskraft und Elastizität. Entsprechend wirkt sich ein Mangel an Vitamin C aus:
- Entkalkung der Knochen und Zähne
- Degeneration des Knorpelgewebes
- Schwächung der Bänder
- Spannungsverlust der Blutgefässe, dadurch Brüchigkeit von Kapillaren und Venen, Tendenz zu Blutergüssen und Zahnfleischbluten
- Epidermis verliert an Geschmeidigkeit und Festigkeit
Schutz für das Herz-Kreislauf-System
Aufgrund seiner antioxidativen und cholesterinsenkenden Eigenschaften eignet sich Vitamin C zur Prävention von Atherosklerose (Verhärtung der Gefässwände) und Arteriosklerose (Ablagerung von Fetten und Cholesterin an den Gefässwänden).
Stress und Niedergeschlagenheit
Vitamin C ist an der Synthese der Stresshormone beteiligt (Adrenalin und Noradrenalin), ebenso an der Produktion der Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin, die für gute Laune sorgen. Ein Vitamin-C-Defizit kann deshalb eine geringere Stresstoleranz und Niedergeschlagenheit bis hin zu Depressionen zu Folge haben.
Aktuelle Forschungsergebnisse
Gemäss einer Studie über einen Zeitraum von 20 Jahren leiden Personen, die hohe Dosen Vitamin C einnehmen (mindestens 500 mg), seltener an Gicht und Gallensteinen. Dabei besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Höhe der Dosis und der schützenden Wirkung.
Rund vierzig Studien belegen, dass das Asthma-risiko bei einer unzureichenden Versorgung mit den Vitaminen A und C steigt. Andere Studien zeigen, dass ältere Menschen, die Präparate mit Vitamin C und Vitamin E einnehmen, weniger häufig an Altersdemenz leiden. Und es wird weiter geforscht …