Auch wenn lokal anzuwendende synthetische Präparate, die entzündungshemmend wirken, oft zum Einsatz kommen, ziehen mehrere Personen eine natürliche und sanfte Behandlung vor. Andere Substanzen haben sich nämlich bewährt und bieten durchaus vollwertige Alternativen. Zahlreiche Heilpflanzen besitzen entzündungshemmende oder entzündungsregulierende Eigenschaften. Durch eine Kombination verschiedener pflanzlicher Präparate lässt sich die Wirkung auf die Entzündung verstärken.
Entzündungshemmend … aber nicht nur
Bei Sportverletzungen zum Beispiel reicht eine entzündungshemmende Salbe oder ein entsprechendes Gel allein zur Behandlung nicht unbedingt aus, weil das Medikament auch dazu beitragen sollte, den Bluterguss abzubauen, die Blutgefässe wieder zu verschliessen und die Wundheilung innerer Verletzungen zu fördern. Mit einem Produkt auf der Basis von Pflanzen wie Mutterkraut, Arnica, Hamamelis, Gewöhnliche Schafgarbe usw. lassen sich Entzündungsprozesse und andere Symptome im Zusammenhang mit einer Verstauchung oder Prellung auf verschiedenen Ebenen angehen. Gewisse Produkte enthalten auch Mineralstoffe in Form von homöopathischen Verdünnungen.
In der Traumatologie (Wundenkunde) sollten zudem folgende Regeln beachtet werden: Immobilisieren (Ruhe), Eis (sofortiges Kühlen), Kompression (Verband) und Hochlagern (um eine allzu starke Schwellung zu verhindern). Falls sich die Verletzung innerhalb von ein paar Tagen nicht bessert, muss sie mit Röntgenbildern abgeklärt werden.
