Schluss mit dem Haarausfall

Erstere kann zahlreiche Ursache haben: eine unausgewogene Ernährung, drakonische Schlankheitskuren, ein Eisen- und Zinkmangel, Stress, eine gestörte Schilddrüsenfunktion, die Einnahme gewisser Medikamente (gerinnungshemmende Medikamente, Zytostatika, usw.), zu aggressive Haarbehandlungen (Bleichen, Dauerwellen), Hormonstörungen (Absinken des Östrogenspiegels nach der Niederkunft oder im Klimakterium) usw.

Die Behandlung besteht soweit wie möglich in der Beseitigung der Ursache. Weiter sollten die Haare mit einem innerlich wirkenden Stärkungsmittel versorgt werden, das Vitamine, Spurenelemente, schwefelhaltige Aminosäure, Bierhefe usw. enthält.

Der androgenbedingte Haarausfall ist seinerseits die Folge einer erhöhten Empfindlichkeit der Haarfollikel auf Androgene (männliche Hormone), die den Haarwachstumszyklus hemmen. Diese Art Haarausfall ist bei Männern weitaus häufiger, kann jedoch auch bei Frauen vorkommen. Dort steht er oft mit einem abnormal hohen Androgenspiegel im Blut im Zusammenhang, der sich mit einer Hormonbehandlung korrigieren lässt. Abgesehen von diesem Spezialfall besteht die einzig wirksame Behandlung des androgenbedingten Haarausfalls gegenwärtig im lokalen Auftragen von Minoxidil oder Aminexil auf die kahlen Stellen. Minoxidil macht eine Dauerbehandlung erforderlich und muss zweimal täglich angewendet werden, während bei Aminexil eine zwei- bis dreimonatige Kur ausreicht. Die aminoxilhaltigen Präparate sind im Hinblick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mann und Frau in zwei Ausführungen erhältlich.

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Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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