Nahrungsergänzungen: Für wen? Wofür?

Die in Nahrungsergänzungen enthaltenen ­Vitamine sind entweder synthetisch (also durch chemische Synthese) hergestellt oder aber natürlichen Ursprungs (d. h., sie wurden besonders vitaminreichen Naturprodukten entzogen). Manche Hersteller verwenden ausschliesslich natürliche Vitaminquellen und extrahieren die Vitalstoffe, z. B. aus Hagebutte, Alfalfa-, Brunnenkresse- und Sojasprossen oder Reiskleie. Die so hergestellten Vitaminergänzungen bieten sämtliche Vorzüge der natürlichen Produkte.

Wann soll man Nahrungsergänzungen ­einsetzen?

In einigen Fällen liegt eine Indikation auf der Hand: bei schwangeren Frauen (wobei hier ein speziell für die Schwangerschaft geeignetes ­Produkt zur Anwendung kommen sollte), nach einer längeren Krankheit, bei erhöhtem Nährstoffbedarf (im Wachstum oder bei intensivem sportlichem Training, in Prüfungsphasen und Zeiten hoher Stressbelastung) und natürlich immer dann, wenn bereits ein Mangelzustand vorliegt. Nährstoffmängel sind heutzutage meist leicht und auf schlechte Ernährungsgewohnheiten und einen übermässigen Verzehr industriell gefertigter Gerichte zurückzuführen.

Ab dem 50. Altersjahr empfiehlt sich zudem ein Präparat, das zum Beispiel Ginsengextrakte und die wirksamsten Antioxidantien – nämlich die Vitamine A, C und E, Selen und gewisse Aminosäuren – enthält und damit zur Verzögerung des Alterungsprozesses beitragen kann. Zugleich stärken diese Präparate die Leistungsfähigkeit und unterstützen die Hirnleistung (Konzentration, Gedächtnis usw.). Natürlich bewirken Nahrungsergänzungen keine Wunder, aber sorgsam und bedarfsgerecht ausgesucht und eingesetzt, bieten sie in jedem Lebensalter eine wertvolle Unterstützung.

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