Meine Beine schmerzen!

Es handelt sich dabei keineswegs nur um ein rein ästhetisches Problem, sondern solche Beschwerden können auch ernsthafte Krankheiten verursachen. Falls sie nicht rechtzeitig behandelt werden, entstehen in gewissen Fällen Krampfadern. Häufigste Komplikationen von Venenkrankheiten sind die Phlebitis (Venenentzündung) und die Thrombophlebitis (Bildung eines Blutgerinnsels in der Vene, das sie verstopfen kann). Deshalb ist es wichtig, bereits bei den ersten Symptomen zu reagieren und präventiv zu handeln. Umso mehr, als Beeinträchtigungen des Venensystems praktisch nie von selber verschwinden! Sanfte, regelmässige körperliche Aktivitäten wie Walking und Schwimmen, kalte Duschen und das Tragen von Stützstrümpfen bei längerem Stehen wirken sich bei Venenproblemen positiv aus. Vermeiden sollten Betroffene langes Sitzen, heisse Bäder, ausgedehntes Sonnenbaden und Übergewicht.

Eine wichtige Rolle in der Behandlung der chronischen Veneninsuffizienz spielen pflanzliche Heilmittel. Verschiedene Pflanzen, z. B. der Extrakt aus rotem Weinlaub, weisen venentonisierende Eigenschaften auf, d. h., sie stärken die Venenwände. Ihre Wirkung ist klinisch belegt. In Apotheken und Drogerien gibt es Präparate zum Einnehmen sowie Produkte zur äusserlichen Anwendung.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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