Kroatien – adriatisches «Dolce vita» von Insel zu Insel

Sie heissen Brac, Hvar oder Korcula und liegen im adriatischen Meer vor Anker, genauer gesagt vor der buchtenreichen kroatischen Küste zwischen Split und Dubrovnik. Die Rede ist von den vom Meer zerklüfteten, grün bewachsenen Inseln Kroatiens. Sie sind vom Massentourismus bisher verschont geblieben, ihre Ufer säumen kleine Häuser, die sich nur durch die roten Ziegeldächer vom Kalkfelsen der Inseln abheben. Sie bezaubern Reisende, die sich Zeit zum Entdecken nehmen. Vom Schiff aus, selbst vom Motorschiff aus, scheint das Panorama in Zeitlupe vorbeizuziehen.

Sonne à discrétion

Die gewagtesten Schätzungen zur Zahl der Inseln entlang der kroatischen Küste sprechen von über tausend Eilanden. Nach der letzten Eiszeit drang das Salzwasser bis in die Berggebiete vor. Nur die Gipfel konnten sich über Wasser halten, das Meer strömte hinein und schuf so parallel zur Küste die länglichen Inseln. Zum ausnehmenden Charme der Gegend trägt neben 2700 Sonnenstunden die Vegetation mit Macchia, Zypressen, Kiefern, Rosmarin, Salbei und Lavendel bei. Das Klima steht ausserdem im Ruf, Asthmageplagte zu heilen. Die milden Sonnenstrahlen wiederum sind und bleiben ein Allheilmittel.

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Ein süsses Geheimnis

Die blendend weissen Strassen der Küste Dalmatiens bestehen aus glatten, in makellosem Weiss erstrahlenden Steinen. Diese kommen aus Brac und verleihen den Reisenden das Gefühl, Paläste zu durchschreiten, sowohl in den Strassen der kroatischen Städte als auch in den Bauwerken der Region. Der Kalkstein wird hart, wenn er in Kontakt mit Luft kommt, und ziert nicht nur den Diokletianpalast in Split, sondern auch berühmte Monumente in Wien und Budapest, den Reichstag in Berlin, die Mailänder Scala, den Vatikan und das Weisse Haus.

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