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Einnehmen bedeutet nicht unbedingt aufnehmen

Wie kann man Mineralstoffe optimal aufzunehmen, die unserem Körper über Nahrungsmittel und Ergänzungspräparate zugeführt werden?

Es ist möglich, auf verschiedene Arten die Aufnahme der Mineralstoffe und der Spurenelemente positiv zu beeinflussen. Es gilt, ihre «Freunde» zu fördern, ihren «Feinden» den Krieg zu erklären und die Mineralstoffbilanz zu beachten.

Dazu einige konkrete Beispiele:

Die «Freunde»

Die Vitamine D, C und K sowie die Spurenelemente Bor und Silizium fördern die Aufnahme von Kalzium. Eine Nahrungsergänzung mit Lebertran (Vitamin D), Vitamin C oder bioaktivem Silizium stärkt also die Knochen. Vitamin C unterstützt
auch die Aufnahme von Eisen und eignet sich daher zur Bekämpfung eines Eisenmangels (Blutarmut).

Die «Feinde»

Rauchen zerstört Kalzium und Zink. Stress stiehlt dem Körper Kalzium, Magnesium, Zink und Chrom. Starke Kaffeetrinker 
scheiden Kalzium, Kalium und Zink mit dem Urin und Eisen mit dem Stuhl aus. Kalzium, Magnesium, Kalium und Zink gehören auch zu den «Opfern» eines hohen Alkoholkonsums.

Die Mineralstoffbilanz

Zu viel Phosphor entzieht den Knochen Kalzium und bewirkt eine verstärkte Ausscheidung über die Nieren. Ein hoher Fleischkonsum ist daher ein Risikofaktor für Osteoporose.
Zu viel Kalzium verdrängt Magnesium und umgekehrt. Werden diese beiden Mineralstoffe in Form eine Nahrungsergänzung eingenommen, müssen sie darin im richtigen Verhältnis vorkommen: etwa doppelt so viel Kalzium wie Magnesium. Dies ist der Fall bei Dolomit, das in Apotheken und Drogerien in Form von Tabletten erhältlich ist.
Hingegen sollten hochdosierte Präparate mit Kalzium und Eisen nicht gleichzeitig eingenommen werden, da in Kalziumüberschuss den Eisenmetabolismus stören und den Einbau von Eisen ins Hämoglobin verhindern kann. 
Zu viele Ballaststoffe behindern die Aufnahme zahlreicher Mineralstoffe, vor allem von Eisen, Kalzium und Zink. Insbesondere in der zweiten Lebenshälfte ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen einer ungenügenden Zufuhr und einem übermässigen Konsum von Ballaststoffen zu finden.

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