Brustkrebs: Fokus auf die Prävention

Besonders hoch sind die Erfolgschancen, wenn Sie sich mit den Risiko- und Schutzfaktoren der Krankheit vertraut machen und sich entsprechend verhalten.

Risikofaktoren

  • Fettleibigkeit ab einem BMI (Body Mass Index) von 24,9.
  • Zur Erinnerung: BMI = Gewicht in Kilo / (Grösse in Meter)2
  • Zu wenig Bewegung. Tipp für alle, die sich mit Sport nicht anfreunden können: Auch Spazieren, Gartenarbeit oder Tanzen zählt. Verzichten Sie zudem so häufig wie möglich aufs Auto und auf den Lift.
  • Zu viele gesättigte Fettsäuren. In der Regel sollten Sie mageres Fleisch und bei den Milchprodukten (teil)entrahmte Produkte wählen. Ausnahmen sind jedoch erlaubt.
  • Regelmässiger und übermässiger Alkohol­konsum. Zwei bis drei Gläser Wein oder Bier pro Tag verdoppeln das Risiko, an dieser Krebsart zu erkranken.
  • Hoch dosierte, langjährige Hormonersatztherapien. Dabei ist das Risiko geringer, wenn die Östrogene über die Haut verabreicht werden und natürliches Progesteron gewählt wird.

Schutzfaktoren

  • Betacarotin, das namentlich in Früchten und Gemüse mit leuchtender oder dunkler Farbe vorkommt. Denken Sie auch an Dörrfrüchte und eventuell Nahrungsergänzungen in Form von Kapseln mit Meeresalgen wie Spirulina oder Chlorella oder mit natürlichen Carotinoiden.
  • Nahrungsfasern, die reichlich in ­Vollkornflocken und anderen Vollkornprodukten sowie in frischem Gemüse, Dörrgemüse, frischen Früchten, Dörrfrüchten und Nüssen vorkommen.
  • Einfach ungesättigte Fettsäuren (Olivenöl, Avocado usw.).
  • Isoflavone in Soja und Sojaprodukten.
  • Antioxidanzien, die in Form von Nahrungsergänzungen im Rahmen regelmässiger Kuren eingenommen werden können. Neben dem bereits erwähnten Betacarotin auch Vitamin E (mindestens 200 mg pro Tag) sowie Vitamin C und Selen.
Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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